Struktur eines Präventionsangebotes mit Bezug auf die Gemeinsamen Richtlinien der Träger der gesetzlichen Rentenversicherung nach § 31 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB VI
1. Beschreibung der Problembereiche und Verhaltensmuster im Übergang von Vorläufersymptomatiken zu klinischer Manifestation und Chronifizierung
1.1. Betroffene im Anfangsstadium zwischen Normalität und riskanter Entwicklung
1.2. Risikobehaftete Verhaltens- und Erlebensmuster mit Hinweisen auf Screeningverfahren
1.3. Klinische Manifestation in dem ausgewählten Problembereich
2. Behandlungs- und Veränderungsziele bei risikobehafteten Verhaltens- und Erlebensweisen in den ausgewählten Problembereichen
2.1. Veränderungsziele auf der Verhaltensebene
2.2. Veränderungsziele auf der Ebene der kognitiven und emotionalen Verarbeitung
3. Aufbau und Gliederung des Präventionsprogramms
3.1. Medizinische und rehabilitationsbezogene Befunderhebung
3.2. Themenbezogene Gruppengespräche
3.2.1. bis 3.2.N. Bausteine und Begründung
3.3. Aktive Bewegungstherapie
3.3.1. bis 3.-3.N. Bausteine und Begründung
3.4. Vermittlung von Entspannungstechniken
3.5. Physiotherapeutische und physikalische Maßnahmen
3.6. Maßnahmen zur Gesundheitsbildung (soweit in den Gruppengesprächen noch nicht behandelt)
3.6.1. Allgemeines Gesundheitstraining,
3.6.2. Informationsveranstaltungen, (Risikofaktoren, gesundheitsbewusstes Verhalten u.s.w.), Stressbewältigungstraining,
3.6.3. Selbstsicherheitstraining,
3.6.4. Beratung im Umgang mit Medikamenten und Suchtmitteln,
3.6.5. Ernährungsberatung und -schulung,
3.6.6. Beratung in Bezug auf berufsbezogene Fragen,
3.6.7. Angebote zur Gewichtsreduktion, Raucherentwöhnung, Bewältigung von Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen
4. Abschlußbericht und Verhaltensempfehlungen