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Detaillierte Vita

Professor Dr. phil. Manfred Zielke, Diplompsychologe
Baltic Bay Clinical Consulting
Forschung-Beratung-Ausbildung
Professor für Klinische Psychologie an der
Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim
Stadtfeldkamp 7
24114 Kiel

Tabellarischer Lebenslauf

Geburtsdatum: 8. August 1944 in Danzig

Studium: 1967 - 1972 Studium der Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel

Heirat: 1972; 1 Kind

Berufliche Tätigkeiten

1972-1981 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Psychologie der Universität Kiel

1977 Promotion zum Dr. phil. an der Philosophischen Fakultät der Universität Kiel

1981-1993 Leitender Psychologe der Psychosomatischen Fachklinik Bad Dürkheim, der Klinik Berus und der Fachklinik Hochsauerland

1983-1985 Innerhalb dieser Tätigkeit Leiter der Abteilung Psychosomatik an der Forschungsstelle für Psychosoziale und Psychosomatische Prävention und Rehabilitation ( FPR ) an der Universität Marburg

1985-1986 Leitender Psychologe der Klinik Berus - Zentrum für Psychosomatik und Verhaltensmedizin in Überherrn-Berus (Saarland)

1995 Habilitation in Klinischer Psychologie an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim

1993-2009 Geschäftsführer des Wissenschaftsrates der AHG AG

1999 Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten

2002 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor für Klinische Psychologie an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim

2005 Verleihung des Adolf-Ernst-Meyer-Preises für Psychotherapieforschung des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin DKPM

2006 Ernennung zum Wissenschaftlichen Direktor des Wissenschaftsrates der AHG AG

8/2009 Freiberufliche Tätigkeit in Forschung, Beratung, Ausbildung „Baltic Bay Clinical Consulting“

Erfahrungen in Wissenschaft und Lehre

Lehrtätigkeiten an den Psychologischen Instituten der Universitäten Kiel, Mainz, Frankfurt, Eichstätt, Trier, Saarbrücken und Mannheim.

Die Lehrinhalte beziehen sich auf verhaltensmedizinische Behandlungsansätze bei allen psychischen und psychosomatischen Erkrankungen wie

  • Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Anpassungsstörungen, somatoforme Störungen, Posttraumatische Belastungsstörungen, Eßstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Schlafstörungen und Störungen der Impulskontrolle (vor allem pathologisches Spielen) sowie Abhängigkeitserkrankungen,
  • auf psychische Reaktionen bei körperlichen Erkrankungen (z.B. nach Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen, Tinnitus) und
  • auf chronische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.

Weitere Lehrinhalte sind

  • Präventionsansätze (primäre, sekundäre und tertiäre Prävention) bei koronaren Herzerkrankungen, Rückenerkrankungen, Atemwegserkrankungen, Hauterkrankungen und neurologischen Erkrankungen und sämtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit der
  • Indikationsproblematik und der
  • Evaluationsforschung sowie im Zusammenhang mit der
  • Qualitätssicherung im stationären-klinischen Bereich.

Die wissenschaftlichen Tätigkeiten erstrecken sich auf alle vorgenannten Lehrinhalte.

Daneben spielen Fragestellungen zur Gesundheitsökonomie und zur Qualitätssicherung eine wesentliche Rolle.

Veröffentlichungen

Publizistische Aktivitäten:

Seit 1986 Herausgeber und Schriftleiter der Fachzeitschrift „Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation“. Bisher erschienen sind 100 Quartalshefte mit Schwerpunktthemen aus angewandten und wissenschaftlichen Fragestellungen zur klinischen Verhaltensmedizin und der Rehabilitation.

Seit 2020 Editor Emeritus der Zeitschrift: „Psychosoziale und Medizinische Rehabilitation PSMR“ als Nachfolgezeitschrift der  „Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation“.

Schriftleiter einer Buchreihe „Angewandte Verhaltensmedizin in Forschung und Praxis“ (bisher 15 Bücher erschienen).

Autor von Testverfahren zur Erfassung von Psychotherapieeffekten:

  • „Veränderungsfragebogen des Erlebens und Verhaltens VEV“ in der revidierten Version „VEV-R-2001“ bei Hogrefe, Göttingen. (Zusammenmit C. Mehnert)
  • „Kieler Änderungssensitive Symptomliste KASSL“ bei Hogrefe, Göttingen.
  • „Fragebogen zur Erfassung der Kompetenzen und Belastungen am Arbeitsplatz KoBelA“ (zusammen mit S. Leidig)

Neben Zeitschriftenveröffentlichungen als Einzelbeiträge und als Gastherausgeber von Themenschwerpunkten in Zeitschriften sind eine Reihe von Buchpublikationenals Monographien oder als Herausgeberwerke erschienen, die sich bis 1980 mit der klientenzentrierten Psychotherapie beschäftigen und in den letzten 25 Jahren Themenstellungen der angewandten Verhaltensmedizin bearbeiten:

  • „Qualitätsbeurteilungen durch Patienten – Konzepte, Entwicklungen und Ergebnisse.“ Themenschwerpunkt der Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 71, 2006
  • „Medizinische Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Aktuelle wissenschaftliche und klinische Aspekte.“ Themenschwerpunkt der Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 68, 2004 (Zusammen mit M. Schowalter, H. Vogel, H. Hoff-Emden)
  • „Arbeitsbezogene Prävention und Rehabilitation bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen - Klinische und wissenschaftliche Grundlagen.“ Themenschwerpunkt der Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 69, 2005 (Zusammen mit K. Limbacher und S. Leidig)
  • „Ergebnisqualität und Gesundheitsökonomie der psychosomatischen Rehabilitation.“ Themenschwerpunkt der Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 67, 2004 (Zusammen mit E. J. Borgart, W. Carls, K. Limbacher, R. Meermann und J. Schwickerath)
  • „Verhaltensexzesse und Störungen der Impulskontrolle: Pathologisches Spielen – Behandlungskonzepte und Erfahrungen in der stationären medizinischen Reghabilitation.“ Themenschwerpunkt der Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 66, 2004 (Zusammen mit W. Carls, H. von Keyserlingk und M. Vogelgesang).
  • „Arbeitsbezogene Prävention und Rehabilitation bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen – Klinische und wissenschaftliche Grundlagen.“ Themenschwerpunkt der Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 69, 2005 (Zusammen K. Limbacher und S. Leidig)
  • „Behandlungskrisen und der Umgang mit schwierigen Patienten in der psychosomatischen Rehabilitation – Strategien, Erfahrungen, Ergebnisse.“ Themenschwerpunkt der Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation 79, 2008 (Zusammen mit J. Schwickerath und W. Carls)
  • „Behandlungsdauer und Behandlungsergebnisse: Ein Tabu auf dem Prüfstand der Psychotherapie- und Rehabilitationsforschung.“ M. Zielke, W. W. Wittmann (Hrsg.). Themenschwerpunkt für die „Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation“ Heft 83, 2009
  • „Die Entzauberung des Zauberbergs – Therapeutische Strategien und soziale Wirklichkeit.“ (1988) Verlag modernes lernen, Dortmund. (Zusammen mit N. Mark und J. Sturm)
  • „Fortschritte der angewandten Verhaltenmedizin.“ (1990) Springer, Heidelberg.
  • „Wirksamkeit stationärer Verhaltenstherapie.“ (1993) (zugleich Habilitationsschrift) Psychologie Verlags Union, Weinheim
  • „Handbuch Stationäre Verhaltenstherapie.“ (1994) Psychologie Verlags Union, Weinheim (Zusammen mit J. Sturm)
  • „Angewandte Verhaltensmedizin in der Rehabilitation.“ (2001) Pabst Science Publishers, Lengerich. (Zusammen mit H. von Keyserlingk und W. Hackhausen)
  • „Das Ende der Geborgenheit? Die Bedeutung von traumatischen Erfahrungen in verschiedenen Lebens- und Ereignisbereichen.“ (2003) Pabst Science Publishers, Lengerich (Zusammen mit R. Meermann und W. Hackhausen)
  • Mitarbeit bei der Veröffentlichung von Schwartz F W, Bitzer E M, Dörning H, Grobe T, Krauth C, Schlaud M, Schmidt T, Zielke M (1999) „Gutachten: Gesundheitsausgaben für chronische Krankheit in Deutschland – Krankheitskostenlast und Reduktionspotentiale durch verhaltensbezogene Risikomodifikation.“ Pabst Science Publishers, Lengerich.
  • „Mobbing am Arbeitsplatz – Grundlagen, Beratungs- und Behandlungskonzepte.“ (2004) Pabst Science Publishers, Lengerich. (Zusammen mit J. Schwickerath, W. Carls und W. Hackhausen)
  • „Ergebnisqualität und Gesundheitsökonomie verhaltensmedizinischer Psychosomatik in der Klinik – Krankheitsverhalten von Patienten mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen: Ergebnisse verhaltensmedizinischer Behandlung und Rehabilitation im Langzeitverlauf.“ (2004) Pabst Science Publishers, Lengerich.
  • „Essstörungen – Klinische Behandlungskonzepte und praktische Erfahrungen.“ (2006) Pabst Science Publishers, Lengerich. (Zusammen mit M. Vogelgesang und P. Schuhler)
  • „Stress im Erwerbsleben: Perspektiven eines integrativen Gesundheitsmanagements.“ (2006) Pabst Science Publishers, Lengerich. (Zusammen mit S. Leidig und K. Limbacher)
  • „Indikation zur stationären Behandlung und Rehabilitation bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen.“ (2011) Pabst Science Publishers

Mitglied in Fachgesellschaften

  • Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM)
  • Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW)
  • Deutscher Fachverband für Verhaltenstherapie (dvt)
  • Bund Deutscher Psychologen (BDP)
  • Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie (GwG)

Vorfeldrecherchen, Koordination und Planung und ggf. Umsetzung von Klinikkonzepten

  • Psychosomatische Fachklinik Bad Dürkheim
  • Psychosomatische Fachklinik Hochsauerland - Schmallenberg
  • Klinik Berus – Zentrum für Psychosomatik und Verhaltensmedizin Überherrn-Berus
  • Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche Kartzow sowie Adaptation an Beelitz-Heilstätten
  • Rehabilitationsklinik für Kinder und Jugendliche „Mönchgut-Rügen“
  • Zentrum für onkologische Rehabilitation und medizinisch-berufliche Rehabilitation in Wuppertal
  • Verhaltensmedizinisches Rehabilitationszentrum für Pneumologie, Hauterkrankungen und Psychosomatik in Pfronten
  • Medical Center of Rehabilitation and Health Care MCRHC Dubai
  • Fachklinik Waren - Zentrum für Psychosomatische Rehabilitation und Verhaltensmedizin
  • Ambulante Rehabilitation für die Indikationsbereiche Orthopädie, Neurologie und Psychosomatik Düsseldorf