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Lehre an Universitäten und Fortbildungsinstitutionen

In Verbindung mit regionalen Universitäten erfolgten Lehraufträge, Fortbildungsaufträge und die Betreuung von Dissertationen und Diplomarbeiten Diplomarbeiten am:

  • Institut für Psychologie der CAU Kiel (als Wiss. Assistent bis 1981)
  • Institut für Psychologie der Universitäten in Saarbrücken und Trier (bis 1980)
  • Institut für Psychologie (Abt. Klinische Psychologie) der Universität Mainz (1981-1984),
  • Institut für Psychologie (Abt. Klinische Psychologie) der Universität Frankfurt (1984-1988),
  • Institut für Psychologie (Lehrstuhl Klinische Psychologie) der Universität Eichstätt (1988-1992),
  • Institut für Psychologie (Lehrstuhl Klinische Psychologie) der Universität Mannheim (ab 1990) und
  • Lehrverpflichtung am Institut für Psychologie (Lehrstuhl Klinische Psychologie) der Universität Mannheim (ab 1995).
  • Vorträge, Workshops und Seminare an der Akademie für Sozialmedizin in Schwerin, am IFKV in Bad Dürkheim und am Institut für Therapieforschung (IFT) in Kiel.

Die Lehrinhalte beziehen sich auf  verhaltensmedizinische Behandlungsansätze bei allen psychischen und psychosomatischen Erkrankungen wie

  • Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Anpassungsstörungen, somatoforme Störungen, Posttraumatische Belastungsstörungen, Eßstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Schlafstörungen und Störungen der Impulskontrolle (vor allem pathologisches Spielen) sowie Abhängigkeitserkrankungen,
  • auf psychische Reaktionen bei körperlichen Erkrankungen (z.B. nach Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen, Tinnitus) und
  • auf chronische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.

Weitere Lehrinhalte sind Präventionsansätze (primäre, sekundäre und tertiäre Prävention) bei koronaren Herzerkrankungen, Rückenerkrankungen, Atemwegserkrankungen, Hauterkrankungen und neurologischen Erkrankungen und sämtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit der Indikationsproblematik und der Evaluationsforschung.

Lehrveranstaltungen an der Universität Mannheim – Klinische Psychologie ab 1995

  • Sommersemester 1995
    Verhaltenstherapeutische Konzepte bei Post-Traumatischen Belastungsreaktionen
  • Wintersemester 1995/1996
    Kognitive Verhaltenstherapie der Angststörungen
  • Sommersemester 1996
    Verhaltensmedizinische Behandlungsansätze bei „klassischen“ psychosomatischen Erkrankungen
  • Wintersemester 1996/1997
    Verhaltenstherapie der Persönlichkeitsstörungen
  • Sommersemester 1997
    Stationäre und ambulante Behandlung von Depressionen
  • Wintersemester 1997/1998
    Methoden und Ergebnisse zur Schweregradbeurteilung bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen
  • Sommersemester 1998
    Verhaltenstherapeutische Konzepte bei Post-Traumatischen Belastungsreaktionen
  • Wintersemester 1998/1999
    Verhaltensmedizinische Behandlungsansätze bei Schlafstörungen
  • Sommersemester 1999
    Psychotherapie und Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen
  • Wintersemester 1999/2000
    Verhaltenstherapie der Angststörungen
  • Sommersemester 2000
    Verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze bei Essstörungen
  • Wintersemester 2000/2001
    Post-Traumatische Belastungsstörungen (PTBS) nach militärischen und polizeilichen Einsätzen
  • Sommersemester 2001
    Gruppentherapie in der Verhaltenstherapie
  • Wintersemester 2002/2003
    Stationäre und ambulante Behandlung von Depressionen

Weitere Seminare an der Universität

  • Mobbing Am Arbeitsplatz und Arbeitsstress: Interaktionelle Problembereiche, psychosomatische Reaktionsbildungen und Behandlungsansätze
  • Dieses Seminar umfasst zwei Themenbereiche, die zur Zeit sehr kontrovers diskutiert werden. Dies sind Konfliktsituationen am Arbeitsplatz, die unter dem Begriff Mobbing zusammengefasst werden und die Bedeutung von Arbeitsstressoren im Zusammenhang mit der Entwicklung von Krankheiten und gesundheitsbezogenen Problembereichen. Es werden die theoretischen und konzeptionellen Grundlagen zu beiden Bereichen vorgestellt, die Relevanz für die klinische Psychologie herausgearbeitet sowie therapeutische Ansatzpunkte und Behandlungsmöglichkeiten diskutiert.
  • Verhaltensmedizin bei chronischen körperlichen Erkrankungen
    Die Integration psychologischer Behandlungsstrategien in die medizinische Therapie hat zu einer konzeptionellen Entwicklung geführt, die unter dem Sammelbegriff Verhaltensmedizin gefaßt wird. In diesem Seminar werden die verhaltensmedizinischen Behandlungsansätze bei folgenden Krankheitsbildern vorgestellt: Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), Asthma bronchiale, Diabetes mellitus, Motorische Störungen (Torticollis spasmodicus, Blepharospasmus, Schreibkrampf), Hauterkrankungen, Koronare Herzerkrankungen, chronische Atemwegserkrankungen, Rückenerkrankungen, neurologische Erkrankungen, dekompensierter chronischer Tinnitus.
  • Pathologisches Spielen und andere Störungen der Impulskontrolle – Behandlungskonzepte und klinische Erfahrungen
    Die sozialmedizinischen Problembereiche von Patienten mit einem pathologischen Spielverhalten weisen auf eine Reihe besonderer Auffälligkeiten hin (suizidale Risiken, stoffgebundener Missbrauch, psychiatrische Komorbiditäten, lange Krankheitsdauer), die sie für psychotherapeutische Behandler als ausgesprochen schwierig erscheinen lassen. In diesem Seminar werden die diagnostischen und differenzialdiagnostischen Aspekte der F63-Erkrankungen (Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle) herausgearbeitet sowie Behandlungskonzepte und klinische Verhandlungserfahrungen vorgestellt.
  • Indikation zur ambulanten und  stationären Psychotherapie – Grundlagen, Modelle, Praxis
    Die Indikation für ein bestimmtes Behandlungsverfahren bedeutet, daß die indizierten Krankheiten und Problemkonstellationen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit bei sachgemäßer Anwendung der in Aussicht genommenen Therapie (die den aktuellen wissenschaftlichen Standards entspricht) erfolgreich behandelt werden können. Auf diesem Hintergrund werden Indikationskriterien für alle wichtigen psychischen und psychosomatischen Erkrankungen (z.B.: Affektive Störungen, Angststörungen, Essstörungen, somatoforme Störungen, Posttraumatische Belastungsreaktionen, Persönlichkeitsstörungen) vorgestellt und diskutiert.
  • Gruppentherapie in der Verhaltenstherapie
    Die Entwicklung und die klinische Umsetzung gruppentherapeutischer Konzepte in der Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin hat nicht zuletzt durch den engen Bezug zwischen den Konzeptinhalten und den behandlungsrelevanten Problembereichen der Patienten zu Verbreitung und zur Akzeptanz in der psychotherapeutischen Versorgung beigetragen. In diesem Seminar werden sowohl problemlöseorientierte Gruppenkonzepte (Interaktionelle Problemlösegruppen) als auch störungs- bzw. diagnosenspezifische Behandlungskonzepte (Angststörungen, Eßstörungen, Somatoforme Störungen, Depressionen, Posttraumtische Belastungsstörungen, Schmerzbewältigung, Tinnitusbehandlung, Mobbinggruppe, Sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen, Mißbrauch von Medikamenten und Alkohol, Soziales Kompetenztraining, Entspannungstraining ) der Gruppentherapie vorgestellt.
  • Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) nach technischen, sozialen und militärischen Katastrophen und Möglichkeiten zur Behandlung und Rehabilitation
    Die Kurz- und Langzeitfolgen von Gewalterfahrungen gewinnen seit der Einführung der Diagnose "Posttraumatische Belastungsreaktion" im DSM-III-R  auch im psychotherapeutischen Bereich immer mehr an Bedeutung.  Dieses Seminar enthält einen Überblick über die häufigsten traumatischen Erfahrungen bei Personen, die durch soziale Gewalt oder im Rahmen ihrer dienstlichen Aufgaben (Militär, Polizei, Feuerwehr, andere Rettungsdienste Verkehrsbetriebe) geschädigt worden sind und über die entsprechenden psychotherapeutischen Ansatzpunkte.
  • Verhaltensmedizinische Behandlungsansätze und Erfahrungen bei Esssstörungen
    Die Psychotherapie von Eßstörungen ist nach wie vor eine große Herausforderung für die klinische Forschung und Behandlung. Die verhaltenstherapeutischen Ansätze zur Behandlung der Anorexia nervosa, der Bulimia nervosa und der Adipositas haben sich als besonders wirksam erwiesen. Dieses Seminar vermittelt eine Übersicht über den Stand der Forschung und Praxis.
  • Klinisch-psychologische Interventionsmethoden: Prävention bei psychischen Erkrankungen - Konzepte, Grundlagen, Ergebnisse
    Die Krankheitsanamnesen von Patienten mit psychischen Erkrankungen betragen nach wie vor etwa 7 Jahre bis zum Beginn qualifizierter psychotherapeutischer Behandlungen. Solche Krankheitskarrieren sind mit enormen Kosten für das Gesundheitssystem verbunden. Früherkennungsprogramme und Ansätze zu einer Risikomodifikation in einem frühen Stadium des Erkrankungsprozesses sind bisher kaum entwickelt. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über den Stand solcher Früherkennungsprogramme und zeigt auf, in welchem Ausmaße es möglich ist, durch ein aktives Zugehen auf die Betroffenen die Patienten tatsächlich zu erreichen. Es werden methodische Aspekte und Lösungsansätze bei der Evaluation von Langzeitverläufen vorgestellt und die gesundheitlichen und sozialmedizinischen Effekte eines stationären Programms zur Risikomodifikation berichtet.